Kalli & Karla

Salbeiernte bei Bombastus

Adina Schütze · 01.11.2022

DIE NACHWUCHSREPORTER HELFEN BOMBASTUS BEI DER SALBEIERNTE
Ohje! Karla hat‘s erwischt. Der Hals kratzt, die Nase tropft. Da hilft nur ausruhen und Salbeitee. Salbeitee? Ja. Richtig gelesen. Himbeerbrause schmeckt den beiden besser, aber geholfen hat Salbei immer, wenn eine Erkältung im Anmarsch war. Und neuerdings wissen unsere Kinderreporter auch, wo das intensiv duftende Kräutlein herkommt. Vom Mittelmeer könnte man meinen? Das wäre den neugierigen Beiden entschieden zu weit gewesen. Was für ein Glück: Bis zu Bombastus ist es nur ein Katzensprung. Der Produzent von Naturheilmitteln verwendet nur Salbei aus eigenem Anbau – von Feldern aus der Umgebung von Freital. Der Tausendsassa unter den Heilpflanzen wächst dort auf insgesamt 12 Hektar – das sind mehr als 17 Fußballfelder. Bombastisch!

Kalli & Karla mussten den Termin mit Bombastus-Vertriebsleiter Wieland Prkno genau abstimmen. Denn wann die Triebspitzen eingesammelt werden können, ist nicht dem Zufall überlassen. Da muss alles stimmen: Das Wetter, der Niederschlag und der Wirkstoffgehalt in den Blättern. Diesen Sommer ging es zwei Wochen früher los. Weil es so wenig geregnet hat. Dadurch ist der Salbei auch leider nicht so üppig gewachsen, wie sonst. Bewässert werden nur die ganz jungen Pflanzen.

Doch bevor es mit der Ernte losgehen kann, ist jede Mange Handarbeit gefragt. Da wir natürlich nur reinen Salbei im Tee haben wollen, muss vorher alles Unkraut – oder wie der Fachmann sagt, „Beikraut“ weg, d.h. vom Feld. Und weil die Zeit drängt, legen unsere beiden fleißigen Reporter gleich mit Hand an. Puh, ist das anstrengend. Dann kann es endlich losgehen. Kalli & Karla können es kaum erwarten, die Erntemaschine in Action zu erleben. Was für ein Gefährt! Das gibt es übrigens nur zwei Mal auf der Welt und wurde speziell für die Salbeiernte umgebaut.

Wie eine gefräßige Raupe frisst sie sich durch die Reihen. Da heißt es Vorsicht und aufpassen für unsere Beiden, die beobachten, wie präzise sich die riesige Maschine vorarbeitet, um nur die feinen Triebspitzen zu erwischen.
Die geschnittenen Blätter wandern anschließend in die Trockenhalle. Da helfen Kalli & Karla natürlich wieder mit, die Ernte auf die Förderbänder zu laden. 48 Stunden wird der Salbei unter ständiger Zufuhr kontrolliert temperierter Luft über 8 Ebenen bewegt und so schonend getrocknet. Dann kommt die Nachtrocknung in einer großen Trockenwanne. Nur so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Ein ganz schöner Aufwand und vor allem, wieder viel Handarbeit.

 

Nach der Trocknung und Verarbeitung verringert sich das Gewicht der geernteten Salbeiblätter übrigens ganz enorm. Wusstet ihr, dass aus vier Tonnen Frischware, eine Tonne Trockentee entsteht? Dann wird abgepackt: entweder lose oder im Aufgussbeutel. Ach so! Die wunderschönen Salbeiblüten werden schon im Juni geerntet. Genutzt wird dabei der Blütenbestand von etwa einem Hektar Salbeipflanzen. Auf den anderen Anbauflächen wurden die Pflanzen bereits vor der Blütenbildung zurückgeschnitten, damit die ganze Kraft in die Blätter geht. Die Blüten werden aber nicht getrocknet, sondern in einem Alkohol-Wasser-Gemisch eingelegt. Hier geben sie über mehrere Monate ihre einzigartigen Wirkstoffe ab und finden dann Anwendung z.B. in Salben.



Übrigens: Die Salbeitriebspitzen werden behutsam per Hand geerntet. Daraus wird dann der Tee "Salbei-Triebspitzen-Handernte". Salbei, sooo gesund: Mit lateinischen Namen Salvia officinalis eilt dem Salbei der Ruf voraus, denn Salvia leitet sich von salvare ab, was so viel wie heilen oder retten bedeutet. Salbei hilft nicht nur bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Als rein pflanzliches Arzneimittel kann man es auch bei Verdauungsbeschwerden mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Völlegefühl, Blähungen und bei vermehrter Schweißsekretion einsetzen.

Rezeptidee
SALBEI-LIMO

Zutaten:
400 ml kochendes Wasser
500 ml Mineralwasser (medium)
6–10 g frische Salbeiblätter
2 Zitronen
8 TL Agavendicksaft oder Honig

Salbeiblätter mit kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Tee anschließend durch ein Teesieb geben und mindestens 20 Minuten abkühlen. Dann kommt der Zitronensaft dazu. Zuletzt mit spritzigem Mineralwasser aufgießen und Agavendicksaft oder Honig süßen. Frisch zubereitet schmeckt die Salbeilimonade am besten.

https://bombastus.de

 

 

Kategorien: Kalli & Karla

© 2024 Kind + Kegel WORTGEWAND GmbH