Weniger ist manchmal mehr!

In Zeiten, in denen die Ressourcen knapper werden und die Gletscher schmelzen, sollte sich auch der Weihnachtsmann damit beschäftigen, oder? Ansonsten hat er womöglich bald nasse Füße oder braucht statt dickem,
roten Samtanzug eine Badehose. Auch die internationale Nothilfe und Entwicklungsorganisation Oxfam hat in diesem Jahr ganz besondere Spendengeschenke im Angebot, damit es der Welt besser geht: „Ob Küken, Ziegen oder junge Bäume: nachhaltige Weihnachtsgeschenke von OxfamUnverpackt schonen das Klima und machen denen eine Freude, die schon (fast) alles haben; in Ländern wie Vanuatu unterstützen die Spenden-Geschenke Familien dabei, sich gegen den Klimawandel zu wappnen und sich eine Existenz aufzubauen“, heißt es dazu von der Organisation.
Eine gute Sache, finden wir von Kind+Kegel. Auch wir haben überlegt, wie Weihnachten dieses Jahr etwas nachhaltiger werden kann:

Das Essen

Weihnachten lässt man es sich gut gehen, da wird aufgetischt, geschlemmt und anschließend rollen sich alle von der Festtagstafel direkt auf die Couch. Alles aufgegessen? Im Leben nicht! Unser Tipp: Macht aus den übrig gebliebenen Beilagen ein weihnachtlich wunderbares Raclette. So muss nichts weggeworfen werden und Rosenkohl, Rinderfiletspitzen und Kartoffelklöße schmecken auch am nächsten Tag ganz winterzauberwunderbar.
Übrigens: Achtet beim Einkauf auf Produkte aus der Region. Statt Orangen gibt es dann einfach mal einen Bratapfel.

Die Geschenke

Die Masse macht´s? Finden wir nicht. Wie wäre es zum Beispiel, wenn ihr in diesem Jahr in eurer Familie wichtelt? Zieht dazu am besten vier Wochen vor Weihnachten Zettel und
verteilt so, wer wem als Weihnachtswichtel eine Freude macht. Das spart Geld, Ressourcen und macht trotzdem Spaß. Zu langweilig? Eine verschärfte Version für diejenigen, die den Nervenkitzel lieben, ist das Schrottwichteln. Vielleicht eignen sich ja noch alte Schätze und zaubern - mit etwas frischer Farbe - jemandem ein Strahlen ins Gesicht. Lustig wird´s auf jeden Fall.

Die Verpackungen

Ein Berg an Geschenkpapier, das muss nicht sein! Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass sich auch ein Tuch als Verpackung eignen könnte? Hübsch eingeschlagen macht es euer Geschenk garantiert zum Hingucker des Abends und wärmt bei kalten Temperaturen auch noch den Hals von Mama, Papa oder Oma. Alternativ könnt ihr Ressourcen schonen und auf das zurückgreifen, was ohnehin schon da ist: Verpackt eure Geschenke doch einfach mal in ausgelesene Prospekte oder bastelt aus alten Landkarten und beschriebenen Einkaufszetteln stylische Briefumschläge. So originelle Verpackungen hat garantiert niemand anderes unter der Tanne! (ps)