So erkennt ihr, ob euer Kind online gemobbt wird

Mobbing ist ein extrem schwerwiegendes Thema, das sich in vielen Bereichen des Lebens wiederfinden kann. Leider fangen Probleme auch schon im Kindesalter an und können die prägenden Jahre der Pubertät negativ beeinflussen. Betroffene tragen oft noch lange die Folgen mit sich herum. Besonders gefährlich ist Cybermobbing, denn dank der Anonymität des Internets und auf sozialen Plattformen wie Instagram und Co. kann hier weitaus mehr passieren. Die mentale und körperliche Belastung für Kinder ist immens hoch. Welche Anzeichen Sie zuerst erkennen können, das schauen wir uns genauer an.

Mögliche Anzeichen für Cybermobbing

Nicht alle Anzeichen müssen direkt auf Mobbing im Netz hinweisen, aber egal was los ist, ein offenes Gespräch mit dem eigenen Kind und Aufmerksamkeit sind immer wichtig. Jeder reagiert anders auf Mobbing, was es schwer macht, es direkt zu erkennen.

1. Änderungen der schulischen Leistung

Eines der ersten Signale für ein mögliches Problem sind die schulischen Leistungen. Eltern können anhand dessen sehen, ob sich ihr Kind effektiv um die schulische Laufbahn kümmert oder es das Lernen vernachlässigt. Cybermobbing wirkt sich auf die Stimmung aus und führt zu einer zunehmenden Demotivation des Kindes. Dabei steht die Schule oft hinten an und die Noten fallen.

Besonders, wenn diese Veränderungen plötzlich und sehr radikal auffallen, könnte ein Problem vorliegen. Als Elternteil ist es daher immer ratsam, ein Auge auf die Noten und die allgemein schulische Leistung des Kindes zu haben. Denn oft lassen sich hier erste Anzeichen wiederfinden, die auch schwarz auf weiß zu sehen sind.

2. Rückzug vom sozialen Leben

Mobbing beeinflusst aber auch stark die Interaktion mit anderen. Das kann sich sowohl auf Freunde als auch auf die eigene Familie auswirken. Das Kind nimmt weniger an sozialen Interaktionen teil, trifft sich seltener mit anderen oder verbringt einen Großteil der Zeit im eigenen Kinderzimmer. Trotz des negativen Feedback-Loops verbringt es trotzdem mehr Zeit auf Plattformen wie sozialen Medien wie TikTok. Es kann sogar so weit gehen, dass das Kind nicht mehr zur Schule gehen möchte.

Auch hier muss nicht immer zwingend Cybermobbing dahinterstecken, aber eine drastische Verhaltensänderung im sozialen Umfeld ist auf jeden Fall ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

3. Starke Stimmungsschwankungen

Während der Pubertät ist es für viele Kinder sowieso schwer, die eigenen Emotionen zu kontrollieren. Und wenn dann noch Cybermobbing hinzu kommt, dann lassen sich hier erst recht starke Anzeichen finden. Das kann sich in mehreren Extremen äußern.

Einige Kinder ziehen sich eben zurück, aber andere werden trotziger, aggressiver und wütend. Als Erwachsener kann es schwer sein, diese Merkmale von der “normalen” Pubertät zu unterscheiden. Es kann aber auch erste Zeichen von Depression geben, die unbedingt Hilfe erfordern. Fakt ist, dass die negativen Gedanken rund um das Mobbing Kinder deutlich stärker beeinflussen und zu einer drastischen Änderung im Verhalten führen.

4. Körperliche Symptome

Die mentale Belastung wirkt sich aber auch auf den Körper aus. Einige der möglichen Symptome sind eine zunehmende Trägheit und Müdigkeit, Schlafprobleme oder ein allgemein häufiges Krankmelden. Essstörungen können auch auftreten, vor allem bei Mädchen. Das alles kann natürlich auch auf eine andere Krankheit hindeuten, aktives Handeln ist aber immer nötig.

Wie kann ich mein Kind schützen?

· Schützen Sie Ihr Kind im Netz. Nutzen Sie ExpressVPN für Mac, damit Daten nicht im Netz kursieren und Ihr Kind ausreichend geschützt ist.

· Installieren Sie Bark, eine Überwachungs- und Schutzsoftware speziell für Eltern. Bark analysiert Social-Media-Aktivitäten, SMS und E-Mails, um frühzeitig Anzeichen von Cybermobbing oder anderen Gefahren zu erkennen. So können Sie reagieren, bevor sich das Problem verschärft.

· Setzen Sie auf Net Nanny, eine bekannte Software, die den Internetzugang sicher macht. Mit dieser Kindersicherung können Sie nicht nur den Zugriff auf gefährliche Inhalte blockieren, sondern auch Bildschirmzeiten verwalten und sehen, welche Webseiten Ihr Kind besucht.

· Klären Sie Ihr Kind über Probleme im Internet auf. Es muss nicht unbedingt eine Überwachung des gesamten Online-Verkehrs stattfinden, aber der richtige Umgang mit sozialen Medien verhindert Schlimmeres.

Fazit

Cybermobbing ist eine ernstzunehmende Gefahr, die Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung stark beeinträchtigen kann. Als Elternteil ist es wichtig, wachsam zu sein und frühzeitig auf Anzeichen zu reagieren. Ein offenes Ohr, aufmerksames Verhalten und eine klare Kommunikation sind der Schlüssel, um Probleme zu erkennen und das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Gleichzeitig sollten präventive Maßnahmen, wie der bewusste Umgang mit sozialen Medien und technische Schutzmaßnahmen, nicht vernachlässigt werden. Wenn sich jedoch starke Veränderungen zeigen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. So können Sie Ihrem Kind den nötigen Rückhalt geben und gemeinsam einen Weg aus der belastenden Situation finden.

Adina Schütze · 02.12.2024


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