Die kleinste Ausstellung der Welt

Der Jägerhof lädt ein direkt zwei spannende Ausstellungen neben der Dauerausstellung zu besuchen.
Ab dem 16. März 2024 startet erneut die Ausstellung „Ostern im Jägerhof“ zeitgleich mit ihr öffnet auch die Ausstellung „Miniminiminiaturen – Die kleinste Ausstellung der Welt“, die zum ersten Mal stattfindet. Besucher bekommen hier die Chance, Ausstellungstücke zu bewundern, die sonst aufgrund ihrer Größe schnell unter den Radar fallen. Fürsorglich ausgewählt und mit bedacht platziert wird aus einem kleinen Objekt ein Kunstwerk mit Seele.
Was die Handwerkliche Kunst angeht, bringt einen das ein oder andere Exponat zum Staunen, so zum Beispiel eine Erbse, auf der in sehr filigraner Schrift das Gebet „Vaterunser“ zu lesen ist.
Insgesamt 16 Motive aus 35 Objekten kann man in der Ausstellung bewundern. Da es mit bloßem Auge beinahe unmöglich ist die Details der Miniminiminiaturen zu entdecken, hängen in der Ausstellung große Aufnahmen der Kunstwerke, gestaltet und fotografiert von Sebastian Köpcke und Volker Weinhold. Aber auch bei den Ostereiern hat sich ein Miniaturexponat eingeschlichen. Kunstvoll mit dem Jägerhof und der Frauenkirche verziert sind zwei Eier einer Gartenschnecke die wahrscheinlich kleinsten Ostereier weit und breit.
In die Dauerausstellung integriert sind manche der Ostereier gut sichtbar ausgestellt und andere müssen zwischen den Ausstellungsstücken der Dauerausstellung entdeckt werden. Im Laufe der Ostertage sind Verzierungsexpertinnen und -experten im Haus, präsentieren ihre Arbeit und können zu ihren Kunstwerken befragt werden. So bietet sich auch die Möglichkeit, neue kreative Ideen für die eigene Eierverzierung zuhause zu sammeln. Eine Ausstellung voller kleinster Highlights und absolut sehenswert.

Kerstin Dischereit, Eier-Uhr, Leipzig, 2001© Museum für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Karsten Jahnke