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Was ist das eigentlich, dieses Corona-Virus?

Landeshauptstadt Dresden · 09.04.2020

Wir alle leisten im Moment unseren Beitrag, die Ausbreitung einer gefährlichen Krankheit zu verhindern, oder zumindest, zu verlangsamen. Je mehr jeder Einzelne über das Virus weiß und je besser wir die Situation einordnen können, um so eher können wir verstehen, welche Maßnahmen Sinn machen. Auch Kindern kann man die aktuelle Lage erklären. Kind+Kegel möchte mit der freundlichen Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden die eigenen Kanäle nutzen, um euch mit den aktuell wichtigsten Informationen zu versorgen.

Wer ist Corona?

Das Coronavirus hat sich nach einem anfänglichen Ausbruch in China in vielen Ländern der Erde verbreitet, darunter auch in Deutschland. Das winzigkleine Virus kann von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion, also durch Niesen oder beim Sprechen übertragen werden und eine Atemwegserkrankung auslösen. Die Krankheit kann insbesondere für Risikogruppen einen schweren Verlauf nehmen. Die Erkrankten können eine Lungenentzündung bekommen, die im schlimmsten Falle tödlich enden kann. Anzeichen für eine Ansteckung mit dem Coronavirus können Fieber, (trockener) Husten, Halsschmerzen, Atemprobleme, Gliederschmerzen und Erschöpfung sein. Manchen Menschen wird übel, sie haben eine verstopfte Nase oder Durchfall. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen des Herzens, der Lunge und Diabetes.

Wie kann man sich und andere vor Corona schützen?

Jeder einzelne ist dabei gefragt mitzumachen, damit sich das Virus nicht mehr so schnell ausbreiten kann. Ganz wichtig sind natürlich das Einhalten der Hygiene-Regeln, die auch gegen jede andere Grippe helfen können. Das heißt: Nicht in die Hände niesen, sondern in die Armbeuge und sich beim Niesen und Husten von anderen Menschen wegdrehen und viel Abstand halten. Auch wenn es unhöflich wirkt, sollte auf das Händeschütteln verzichtet werden. Wichtig ist auch, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Das sollte gründlich gemacht werden, am besten ihr singt zwei Mal „Happy Birthday to you.“

Warum ist nun alles geschlossen?

Doch das Coronavirus ist gefährlicher als die Grippeviren, die wir sonst kennen. Es breitet sich auch schneller aus. Deshalb wurden nun umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung einzudämmen und zu verlangsamen. Ganz wichtig: Wir schützen uns und andere am besten, wenn wir so wenig Menschen wie möglich treffen. Denn so wird das Virus gehindert, von einem Menschen auf den nächsten überzuspringen. Deshalb wurden am 18. März die Kindergärten und Schulen geschlossen. Große und kleine Veranstaltungen wurden abgesagt. Spielplätze abgesperrt. Die meisten Geschäfte mussten schließen, Cafés und Restaurants machten zu. Wer kann, soll von zu Hause aus arbeiten, denn auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit, besteht die Gefahr, sich anzustecken. Nicht immer ist nämlich klar, ob jemand das Virus in sich trägt. Es gibt Menschen, die zeigen keine Anzeichen einer Erkrankung, sind aber infiziert und können die Infektion an andere weitergeben. Deshalb ist es auch ganz wichtig, dass dort, wo unbedingt Menschen zusammen kommen müssen, zum Beispiel beim Einkaufen, alle ausreichend Abstand von einander halten. Mindestens anderthalb Meter sollten es sein, denn das Coronavirus kann wohl schlecht springen.

Und was ist mit den Freunden?

Ja, und aktuell ist es nicht einmal erlaubt, sich mit den besten Freunden zu treffen. Das fällt schwer, gerade, wenn Schule und Kindergarten geschlossen sind. Auch Oma und Opa schützt ihr am besten, wenn ihr sie gerade nicht seht, denn wie oben schon geschrieben, ältere Menschen sind durch das Coronavirus besonders gefährdet. Das ist alles eine schwierige Situation. Aber zum Glück gibt es Telefone, Videotelefonie und über einen Brief mit einem schönen Bild freut sich auch jeder.

Und was ist erlaubt?

Aktuell ist es natürlich noch erlaubt, Lebensmittel einzukaufen und zur Arbeit zu gehen. Sport und Bewegung an frischer Luft sind im Umfeld der Wohnung in Ordnung. Damit diese Dinge auch weiter möglich sind, ist es ganz wichtig ist, dass sich jeder an die Regeln hält. Damit sie nicht verschärft werden müssen.
Machen alle gut mit, dann können die Regeln und Bestimmungen bald wieder gelockert werden. Vor allen Dingen werden dann weniger Menschen schwer krank, was wiederum auch die vielen Menschen, die in Arztpraxen und Krankenhäusern arbeiten entlastet.

Wir danken der Landeshauptstadt Dresden für den informativen Text.

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