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„Sagenhafter Mühlberg“

PR · 25.11.2021

Den Fußweg gegenüber des Weißeritztalbahn-Bahnhofs im Rabenauer Grund zieren neuerdings Rabenspuren. Sie führen direkt zum unteren Eingangsportal des neugestalteten Erlebniswegs „Sagenhafter Mühlberg“, der Bahnhof und Oberstadt verbindet. Mit 341 m Länge schlängelt sich der abwechslungsreiche Weg malerisch zwischen Hainbuchen und Kastanien straff bergan.

Verteilt am Weg entführen drei mannsgroße, hölzerne Sagenfiguren, geschaffen vom Rabenauer Künstler Olaf Klepzig, in die Welt der örtlichen Sagen. Was sucht das „Weiße Fräulein“ des Nachts und warum verstummte die Trompete des „Trompeters zu Seifersdorf“? Kreative Sitzelemente, wie eine „bunte Stuhlfamilie“ und ein „Lümmelsofa“ säumen den Weg zum Ausruhen und Naturgenießen, so wie es sich für eine echte Stuhlbauerstadt gehört. Sie erinnern an die über 400jährige Stuhlbautradition Rabenaus.

Für kleine Spaziergänger wurden ganz besondere Erlebnisse geschaffen, damit sie die insgesamt 90 Meter Höhenunterschied zwischen Eingangs- und Ausgangsportal spielerisch meistern: sie laufen den Weg nicht nur, sondern balancieren oder hopsen ihn, zum Beispiel über den sogenannten „Rabenhops“ oder die „hüpfenden Stufen“.
Und wenn sie das rabenschlaue „Merk-Dir-Was“-Bilderrätsel lösen und den Safe am Deutschen Stuhlbaumuseum knacken, wartet eine kleine Überraschung auf sie.

Der Erlebnisweg wurde besonders liebevoll gestaltet, um die Besucher vom Rabenauer Grund zu einem Aufgang in die Stadt zu animieren, die noch mehr zu bieten hat: neben einem Besuch im Deutschen Stuhlbaumuseum, wird der Aufstieg mit dem StuhlbrunnenMarkt und der Kirche St. Egidien, der Postmeilensäule und, bei weiterem Aufgang auf die Rabenauer Höhe am Konfessionsdenkmal, mit toller Weitsicht bis ins Osterzgebirge belohnt.

Zu Rabenau: Malerisch zwischen Dresden, Freiberg und dem Osterzgebirge gelegen, zeichnet die über 4.400 Einwohner zählende Stuhlbauerstadt Rabenau touristisch vor allem ihre landschaftlich reizvolle Lage mit dem Naturschutzgebiet Rabenauer Grund und der Dippoldiswalder Heide an der Talsperre Malter aus. Beliebt sind Fahrten mit der historischen Weißeritztalbahn, der ältesten, im öffentlichen Betrieb verkehrenden Schmalspurbahn. Jahrhundertelang prägte das Handwerk des Stuhlbaus die Menschen von Rabenau, dessen Entwicklung anschaulich und zum Anfassen im Deutschen Stuhlbaumuseum unterhalb des Marktes dargestellt wird.

Die Maßnahme wurde gefördert durch die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien (Förderrichtlinie LEADER-RL LEADER/2014) vom 15.12.2014

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